Wiesen mähen & mulchen

Wiesen sollte man nicht sich selbst überlassen, da sie sonst verwildern

 

Regelmäßiges Mähen sichert die Artenvielfalt

Wird eine Wiese nicht gemäht, verdrängen konkurrenzstärkere Pflanzen die für eine Wiese typischen Kräuter und Blühpflanzen. Vor allem Sträucher und Büsche (z. B. Brombeeren) sowie sich leicht verbreitende und schnell wachsende Bäume wie Ahorn und Birke werden die ehemalige Wiese mit der Zeit zuwuchern. Dazwischen gedeihen vor allem hartnäckige Gräser. Das Mähen sorgt dafür, dass konkurrenzstarke Pflanze zurückgedrängt und empfindlichere Blumen und Kräuter eine Chance aufs Wachstum erhalten.

Der richtige Zeitpunkt zum Mähen ist, wenn Blumen und Kräuter ausgeblüht und gesamt haben. So haben die Samen genug Licht und Platz zum Keimen, denn innerhalb drei bis vier Wochen nach dem Mähen keimen die Samenkörner und wachsen zu neuen Blumen und Kräutern heran.

Beim Mulchmähen wird das Mähgut nicht abgefahren, sondern auf der Wiese belassen. Dort soll es verrotten und dem Boden die benötigten Nährstoffe zurückgeben. Es wird auf diese Weise ein natürlicher Kreislauf geschaffen. Gemulchte Wiesen müssen deutlich weniger gedüngt werden.

Für das Mähen von Wiesen kommen Motorsense , Freischneider, Mähroboter oder Spindelmäher zum Einsatz.